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Solang' man Träume noch Leben kann

20.04.2013 - Solang‘ man Träume noch leben kann
Waldorfschule, ca. 550 Zuschauer

Der Chor als Jukebox? Eine gute Idee fanden die Zuschauer des vollbesetzten Konzerts der Concordia Wäldenbronn am 20. April. Ein Café mit Jukebox als Bühnenbild auf der Bühne der Aula der Waldorfschule und eine Liebesgeschichte bildeten den Rahmen für die Sängerinnen und Sänger. Eine Putzfrau, Gisela Luik, wedelt mit dem neonfarbenen Staubwedel rund um die Jukebox und löst mit einem Münzeinwurf eine rund zweistündige Revue aus. Auch die weiteren Besucher des Café’s wählen aus der Jukebox jeweils ein Lied aus. Erst kauft ein Großvater mit seinen Enkeln zwei Lutscher und sucht sich ein fröhliches „Lollipop“ aus.

Dann begegnen sich erstmals ein Mädchen und eine junger Mann und sie wünscht sich „Schuld war nur der Bossa Nova“. Die beiden Liebenden wurden von der bezaubernden Jessica Eckhoff, Sopran, und dem charmanten Oliver Haux, Bass, gespielt. Begleitet vom Trio Sam’s Piano, unter der Leitung von Martin Straub, sang sie ein wunderschönes „Que sera“, während sein „Everybody loves somebody“ die Damenwelt dahin schmelzen lies. Die Interpretation des Titellieds des Konzerts, bekannt durch die Münchner Freiheit, gelang der Concordia mit Bravour. 

Wie das immer so geht, mussten sich die Liebenden nun erst einmal trennen, begleitet durch den Chor mit „Somewhere over the Rainbow“ und „The Rose“ von Bette Midler.

Nach einer kleinen Umbaupause, charmant überbrückt durch die Regisseurin und Dirigentin Sabine Layer, wurde es mörderisch. „Mimi“, gespielt von Hannelore Erler, ging mit ihrem Krimi ins Bett und trieb dadurch ihren Mann, Horst Widmaier, raus in eine Bar.

Anschließend folgte beim „Kriminaltango“ die erste Leiche, es erwischte den Pianisten. Das Publikum kam aus dem Lachen kaum heraus, da wurde es mit „Der Mörder ist immer der Gärtner“ richtig ernst. Während im Vordergrund Uli Bayer als Gärtner fröhlich vor sich hin werkelte, verstarben Sir Henry, Inspektor Dupont und die steinreiche Erbin zu Manster. Und dann wird der Gärtner vor aller Augen vom Butler, Rainer Fingerle, erwürgt, denn der Mörder ist immer der Butler. Zur Erholung durften die Zuschauer in die Pause.


Verträumter ging es nach der Pause mit dem vom Chor gesungenen „Londonderry Air“  und dem „Fly me to the moon“ von Oliver Haux weiter. Die Liebenden begegnen sich nach vielen Jahren wieder, begleitet durch ein stimmungsvolles „Seasons in the sun“ des Chores. Jessica Eckhoff gesteht mit „I will always love you“ ihre ewige Liebe. Die beiden ziehen sich zurück und während das Café schließt präsentiert Herbert Lauffer ein rührendes „Love me tender“.  Mit dem Duett „Endless love“ läuten die beiden Solisten den Endspurt ein, der mit dem berühmten Lied „My heart will go on“ aus dem Film Titanic ein dramatisches Ende findet. Die Sängerinnen und Sänger verließen nach den Danksagungen durch Ann Christina Gaß, mit einem stimmungsvollen „La Le Lu - nur der Mann im Mond schaut zu“ die Bühne.  

Viel wurde gespielt und getanzt auf und vor der Bühne. Alle zu erwähnen ist nicht möglich, auch nicht die über 20 Hits und Ohrwürmer. Sabine Layer, Dirigentin, Regisseurin und Drehbuchschreiberin, hatte ihren Sonderbeifall am Ende reichlich verdient. Sie hatte den Chor auf seinen ganz individuellen musikalischen Höchststand gebracht - mehr geht einfach nicht.

 

 

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